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Aus Holz entstehen Figuren
Schwarzwälder-Bote, 03.01.2013 21:00 Uhr

Mit gezimmerten Figuren beteiligte sich die Werkrealschule am Baiersbronner Krippenweg. Foto: Schulgarten-Baiersbronn

Baiersbronn. Der Schulgarten der Werkrealschule, oberhalb des Schulgebäudes, gewinnt stetig an Attraktivität: Nach der Platzierung eines soliden Bauwagens auf dem Areal, als überdachte Anlaufstelle, nahmen die Schüler der Klasse 8 das nächste Projekt mit beträchtlicher Außenwirkung in Angriff.

Die Entscheidung für eine Teilnahme am Baiersbronner Krippenweg fiel spontan. In nur drei Wochen setzten die Schüler im Fächerverbund Natur und Technik (NuT) die Idee um. Lediglich 14 Schulstunden standen den motivierten Schülern sowie den beiden Lehrern Timo Stromeier und Frieder Harzer zur Verfügung, um das Projekt "Krippe" noch rechtzeitig vor den Ferien fertigzustellen. Für die Erstellung der teilweise mannsgroßen Figuren war Teamarbeit gefragt: Zwei Schüler zimmerten an einer Figur, war diese etwas opulenter, wie beispielsweise der Esel, durfte sich auch ein Dreier-Team gestalterisch austoben.

Als Material für die gesamte Krippe diente Holz in unterschiedlichster Ausprägung, vom naturbelassenen Sägerestholz oder Rundholz bis hin zu Seekiefer-Platten.

Das Interesse der Baiersbronner Bevölkerung, die gelungene Krippe im stimmungsvollen Ambiente zu bestaunen, war beachtlich.

Presse Artikel vom 13.06.2012

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.baiersbronn-bauwagen-fuer-den-schulgarten.788fd96d-d7c1-497e-92a1-ea8068882d4d.html
Baiersbronn
Bauwagen für den Schulgarten

Schwarzwälder-Bote, vom 13.06.2012 22:00 Uhr

































Försterinnen, Lehrer und Schüler bei der Übergabe des des Bauwagens Foto: Privat


Freude bei den Schülern der Johannes-Gaiser-Werkrealschule in Baiersbronn:

Das Kreisforstamt Freudenstadt überließ den Nachwuchsgärtnern einen gebrauchten Waldarbeiterwagen als Aufenthalts- und Schulungsraum für den Schulgarten der Werkrealschule.Der Wagen, der sogar über einen Ofen verfügt, musste zunächst aus dem Wald geschafft und im Garten auf ein sicheres Fundament gestellt werden. Gleich danach machten sich die Schüler eifrig an die Verschönerung ihres neuen "Schulraums". Dabei ließen sie ihrer Fantasie freien Lauf und sprudelten nur so vor Ideen und Vorschlägen.

Für den Besuch des Forstamts zur offiziellen Übergabe des Wagens an die Schule hatten sie sich deshalb besonders ins Zeug gelegt und in vielen freiwilligen Zusatzstunden den gesamten Garten auf Vordermann gebracht. Als Vertreterinnen des Kreisforstamts Freudenstadt waren die beiden Revierförsterinnen des Forstreviers Mitteltal-Ellbach, Susanne Gaiser und Ina Waidelich, gekommen. Schulleiter Otto Züfle begrüßte die beiden Besucherinnen und dankte für ihre Unterstützung. Er bezeichnete den neu gewonnenen Raum im Schulgarten der Schule nicht nur als Bauwagen, sondern nannte ihn ein "Refugium" für die Jugendlichen, einen Rückzugsraum nicht nur für widrige Wetterlagen.

Die Schüler, die im Fach Natur und Technik große Teile des Unterrichts im Freien verbringen, haben nun die Möglichkeit, eine Pause einzulegen oder Schutz zu suchen. Im Schulgarten lernen sie unter anderem den Anbau und die Verwertung von Gemüse im Garten von der Aussaat bis zur Ernte kennen. In einem selbst gezimmerten Hochbeet kultivieren sie in Kleingruppen über das gesamte Gartenjahr verschiedene Gemüsesorten. Die Ernte wird zu knackigen Salaten, frischen Gemüsesuppen oder leckeren Marmeladen verarbeitet. Eigene Erzeugnisse können direkt auf dem Ofen im Bauwagen zubereitet und an den Tischen darin gekostet werden. Auch als Schulungsraum und zu Besprechungen kann das neue, grüne Klassenzimmer dienen.

Damit der Wagen möglichst schnell ins naturnahe Gesamtbild des Gartens passt, haben die jungen Gärtner schon mit ersten Verschönerungsmaßnahmen begonnen. Neben einem neuen Anstrich soll er hinter einer Bepflanzung aus Efeu verschwinden – eine Aufgabe, bei der die Försterinnen Gaiser und Waidelich gerne mithalfen. Gemeinsam mit den Schülern pflanzten sie jeweils einen Efeu an die Ecken des Wagens, die eine ortsansässige Gärtnerei gesponsert hatte.

In einer kurzen Führung wurden die weiteren Elemente des Schulgartens von den Schülern und den betreuenden Lehrern Frieder Harzer, Karl-Friedrich Schwenk und Timo Strohmaier vorgestellt. Rektor Züfle unterstrich die pädagogische Bedeutung des Gartens für die Schüler und lobte das Engagement aller Beteiligten.

Frieder Harzer dankte den beiden Försterinnen für ihren Besuch und überreichte ihnen einen kleinen Blumengruß. Försterinnen und Schule vereinbarten, die neu begonnene Kooperation weiter zu vertiefen und auszubauen, erste Ideen dazu wurden bereits ausgetauscht.

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